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17.07.2023

Inklusion in Bayern: CSU-Fraktion zieht positive Bilanz

Mehr Lehrerstellen, mehr Studienplätze für Sonderpädagogik und klare Organisationsstrukturen auf Schul- und Landesebene – mit diesen Projekten hat die CSU-Fraktion die Inklusion in Bayern in den letzten fünf Jahren vorangetrieben.

Insgesamt konnten von 2018 bis 2023 rund 1200 Stellen an Schulen im Rahmen von inklusiven und pädagogischen Vorhaben neu geschaffen werden. Studenten der Sonderpädagogik stehen nun mit vier neuen Lehrstühlen und der Neugründung eines universitären Standorts in Regensburg neben den je fünf Lehrstühlen in München und Würzburg weitere Studienplätze zur Verfügung. Daneben wird seit 2018 allen Lehramtsstudenten in Bayern Basiswissen zu den Themen Inklusion und Sonderpädagogik vermittelt, um die Qualität eines inklusiven Unterrichts an allen Schularten zu verbessern. Auf Schul- und Landesebene wurden zudem neue Strukturen zur Förderung von Inklusion geschaffen: Neue Koordinationsstellen und spezielle Ansprechpartner für Inklusion sind dafür zuständig, die Inklusion an Schulen weiter voranzutreiben. Insgesamt gibt es in Bayern zum Ende der Legislatur 452 Schulen mit dem Schulprofil Inklusion. Das entspricht einem Plus von 27 Prozent im Vergleich zu 2018. Bei der Weiterentwicklung von Inklusion setzt Bayern zudem auf wissenschaftliche Expertise: Modellprojekte werden universitär begleitet und evaluiert, bevor sie landesweit ausgerollt werden. So konnte das Projekt „Inklusive Region“ bereits 2019 von der ursprünglichen Modellregion Kempten auf sieben weitere Regionen in allen Regierungsbezirken ausgeweitet werden.

Dazu der Vorsitzende der Arbeitsgruppe Inklusion und Bildungspolitiker der CSU-Fraktion Nobert Dünkel:

„Mit dem Bayerischen Weg der Inklusion kommt jedem Kind die schulische Förderung zugute, die es braucht – egal ob an Förderschulen oder Regelschulen. In den vergangenen fünf Jahren konnten wir mit dem Ausbau an Lehrerstellen, weiteren Studienplätzen und neuen, klaren Strukturen wichtige Meilensteine für die Inklusion in Bayern auf den Weg bringen. Aufgabe der Politik ist und bleibt es, unsere Schulen – von der Grundschule bis zum Gymnasium – zu stärken, damit sie die Herausforderungen von Inklusion erfolgreich meistern können. Eines unserer Ziele für die nächste Legislatur ist es deshalb, die Planstellen für Inklusion kräftig auszubauen. Weitere Schwerpunkte werden die Unterstützung der Förderschulen, der Ausbau der Multiprofessionellen Teams mit weiteren pädagogischen Fachdiensten sowie der kontinuierliche Aufbau von Inklusiven Regionen in allen Teilen Bayerns sein.“