Nach Einschätzung des Hoteliers gelte es seitens Politik wieder einen stärkeren Fokus auf die heimischen Betriebe zu legen. „Wir müssen als Wirtschaftsstandort Bayern attraktiv bleiben, daher ist es umso wichtiger, dass die Region Bayerischer Wald sich als Einheit versteht. Nur so können wir gemeinsam wachsen“, so Reischl weiter. Das Geld, das der Tourismusregion Bayerischer Wald in Kooperation mit seinen Premium Partnern zur Verfügung stehe, werde jährlich weniger – „und dass, obwohl die Kosten für Marketing und Recruiting gerade im Tourismussektor weiter steigen. Der Tourismusregion Allgäu steht im Vergleich zum Bayerischen Wald etwa das zwanzigfache zur Verfügung“, betont Dominik Reischl im Gespräch mit MdL Heisl. „Hier wird offenbar zu kleinteilig gedacht. Jede Kommune sieht sich als eigene Tourismusregion, obwohl das für die Region eher ein Nachteil ist“, äußert sich Heisl gegenüber den Hotelinhabern. Hermann Reischl würde sich wünschen, dass sich die vielen kleinen Tourismusvereine in der ILE neu formieren: „Über Netzwerkveranstaltungen könnte man aktiv zusammenarbeiten, um die Sichtbarkeit der Region zu erhöhen“, so Hermann Reischl weiter. 

Um die Sichtbarkeit der Tourismusregion Bayerischen Waldes zu erhöhen, plant der CSU-Landtagsabgeordnete eine Reihe an Betriebsbesuchen – auch um tiefere Einblicke in die Branche und die jeweiligen Player zu erhalten.

„Zusammen mit der Arbeitsgemeinschaft Tourismus erhoffe ich viele positive Eindrücke für die Arbeit im München gewinnen zu können“, nimmt er in diesem Zusammenhang auch die Anregungen aus Wegscheid gerne mit auf.