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19.09.2025 | Stefanie Starke | Neuburg a.I./Landkreis Passau

Statistik und Datenanalyse liefern Lösungen für die Praxis

MdL Heisl zu Besuch im Institut Centouris auf Schloss Neuburg

Es geht um die Verknüpfung von Wissenschaft und unternehmerischer Praxis – die Kernaufgabe und zugleich das Geschäftsmodell von Centouris. Das Institut der Wirtschaftswissenschaftlichen Fakultät der Universität Passau steht genau dafür und kann mit einer Vielzahl von Projekten in den unterschiedlichsten Bereichen aufwarten.

Foto (Stefanie Starke): Centouris-Geschäftsführer Dr. Stefan Mang, Projektleiterin Brigitte Franz und MdL Josef Heisl.
Ob Mobilität, Energie, Handel oder eben Tourismus – Centouris ist breit aufgestellt und weitläufig aktiv. „Gerade Tourismusforschung betreiben wir seit jeher, das ist ein wesentlicher Baustein unserer Arbeit. Hier sind wir besonders gut vernetzt und vor allem eng mit dem Bayerischen Zentrum für Tourismus verbandelt“, erklärt Dr. Stefan Mang, Geschäftsführer des Instituts Centouris, bei einem Besuch von MdL Josef Heisl. Auch mit dem Tourismusverband Ostbayern stehe man in engem Austausch und setze seit über 20 Jahren immer wieder verschiedene Forschungsaufträge und Projekte um. Im Herbst feiert das Institut bereits sein 25-jähriges Bestehen.

Der CSU-Stimmkreisabgeordnete wurde bereits im Vorfeld eingeladen, um sich ein Bild von der Arbeit des wissenschaftlichen Instituts und aktuell laufenden Projekten zu machen. „Für unsere Arbeit ist das Zusammenspiel mit der Politik wesentlich. Dabei geht es zu großen Teilen um Akzeptanz und das grundlegende Vertrauen in eine datenbasierte Arbeit“, so Dr. Mang. So zeichnet sich Centouris vor allem durch seine Expertise an der Erhebung und Anlayse von Daten aus, verbunden mit einem grundlegenden Verständnis für die unternehmerischen Belange aus der Praxis. „Es geht um innovative Lösungsansätze, die in der Praxis auch tatsächlich greifen – wissenschaftlich fundiert und mit praktischer Kompetenz ausgestattet“, erklärt der Geschäftsführer weiter. Das Steckenpferd sind dabei Statistik und Datenanalyse – „unser Team verfügt über ein hohes Maß an Methodenkompetenz“, erklärt Projektleiterin Brigitte Franz und gibt dabei Einblick in die aktive Arbeit und unterschiedliche Projekte, sowohl in der Region als auch national und international. Tourismuskonzepte für unterschiedlichste Regionen, die Gastronomie betreffend, Wertschöpfungsanalysen im Bereich Flusskreuzfahrten, Lenkungs- und Managementanalysen insgesamt und speziell den ländlichen Raum betreffend. Dabei betreibt Centouris zu großen Teilen Auftragsforschung, in vielen Bereichen auch im Rahmen von Förderprogrammen finanziert. „Dabei spielt auch Nachhaltigkeit eine immer größere Rolle“, betont Dr. Stefan Mang. Centouris greift dabei auf die Arbeit eines jungen Teams zurück, mit derzeit 15 wissenschaftlichen Mitarbeitenden.
Große Herausforderung sei immer noch die Digitalisierung, vor allem auch im Zusammenhang mit Künstlicher Intelligenz (KI). „Hier müssen wir die Betriebe und Leistungsträger stärker einbinden und an die Hand nehmen, denn die Blockaden sind immer noch vorhanden. Dabei kann KI gerade hinsichtlich dem Fachkräftemangel in verschiedenen Bereichen eine sehr große Chance sein“, so Mang.
MdL Heisl zeigte sich beeindruckt vom Arbeitsfeld und Wirkungskreis von Centouris: „Ein spannendes Feld. Und richtig interessant wird es, wenn dabei attraktive und innovative Lösungen für Fragestellungen in der Praxis herausspringen. Ihre Arbeit zeigt neue Wege und Potentiale auf – das ist wertvoll für die ökonomische Weiterentwicklung unserer Region.“