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22.04.2025 | Stefanie Starke | Tittling

Karate – viel mehr als ein Sport zur Selbstverteidigung

MdL Josef Heisl übt sich in Karate – zu Gast beim Shotokan Karate Dojo Tittling e.V.

„Karate ist mentale Kraft in Kombination mit einem wachen Geist, brutaler Konzentration und Kontrolle und körperlicher Fitness“, versucht Jürgen Pünner die traditionelle Kampfkunst in Worte zu fassen. 

Trainer Jürgen Pünner (Mitte) demonstriert MdL Josef Heisl (r.) verschiedene Karateübungen.
Der 60-Jährige übt den Sport seit über vier Jahrzehnten aus und trägt selbst den 6. Dan. „Karate ist meine Leidenschaft“, erklärt er bei einem Besuch des CSU-Landtagsabgeordneten Josef Heisl im Rahmen einer Trainingseinheit des Shotokan Karate Dojo Tittling e.V. Über 130 Mitglieder zählt der Verein, den Jürgen Pünner im Jahr 1983 mitgegründet hat. Dabei wird an vier Tagen in der Woche trainiert – Kinder und Erwachsene zusammen. „Wir trainieren nicht wegen dem Kämpfen, sondern weil Karate ein Sport für den ganzen Körper, den Geist und eben zur Selbstverteidigung ist“, so Pünner. 
Der Besuch des Abgeordneten beschränkt sich dabei keineswegs auf das Zusehen. Kaum in Tittling angekommen, wird er direkt in einen der typischen weißen Anzüge, den sogenannten Gi, gepackt. Vor dem Betreten des mit weichen Matten ausgelegten Trainingsraumes – dem Dojo – verbeugt man sich zunächst und bezieht dann Position. „Nicht nur vor und nach dem Training, sondern auch vor und nach einer Partnerübung, verbeugen wir uns. Aus Respekt und Ehrfurcht vor der Kampfkunst“, erklärt Jürgen Pünner. MdL Heisl hat etwa eineinhalb Stunden das Training begleitet – hoch konzentriert und mit dem ein oder anderen schonungslosen Wurf auf die Matte versehen. „Eine anstrengende, aber echt spannende Einheit. In einer Selbstverteidigungs-Sportart habe ich mich zuvor noch nie ausprobiert“, so Heisl. In seiner Funktion als Mitglied im Innenausschuss des Bayerischen Landtags, dem auch der Bereich Sport zugeordnet ist, hat es sich der CSU-Abgeordnete zur Aufgabe gemacht, einen Einblick in die unterschiedlichsten Sportarten zu gewinnen, um die entsprechenden Anliegen auch lösungsorientiert einfließen lassen zu können. „Auch wenn ich selbst leidenschaftlicher Fußballer bin. Unsere Region hat auch sportlich viel mehr zu bieten – und heute durfte ich einmal mehr in den Genuss dieser Vielfalt kommen“, dankt er für den Einblick in das Karatetraining.