Der CSU-Landtagsabgeordnete hat gemeinsam mit Bezirksrat Stephan Gawlik und Hauzenbergs drittem Bürgermeister Christoph Amsl den Handwerksbetrieb der Familie Bernecker besucht. „Vor fast schon wieder 20 Jahren haben wir das Unternehmen von meinem Vater übernommen und führen es auch unter seinem Namen weiter. Wir verarbeiten Flächenglas aller Art – ob Industrieverglasung, Fenster, Spiegel, eben alles, was mit Glas zu tun hat – ganz ober kaputt“, so Inhaberin Claudia Bernecker. Glas sei ein zeitloser und höchst beständiger Werkstoff. „In der Weiterverarbeitung hat sich jedoch in den letzten Jahrzehnten einiges getan“, führt Dominik Bernecker die Mandatsträger durch das Unternehmen und zeigt die unterschiedlichen Maschinen, unter anderem für den Zuschnitt oder auch die Kantenbearbeitung. Dabei sei die Herstellung von Glas sehr energieintensiv. „Die Preise für unser Material bewegen sich aber mittlerweile wieder auf einem normalen Niveau und das sorgt natürlich auch beim Kunden für Erleichterung“, so der Geschäftsführer. 

Mit derzeit sieben Mitarbeitenden stehe die Glaserei gut da und werde auch mit entsprechendem Bedacht in die Zukunft geführt. „Wir haben das Glück, dass wir mit unserem Sohn bereits einen Nachfolger haben und wir auf gute Auszubildende setzen können – hier ist die Ausbildungsmesse in Hauzenberg ein echter Gewinn und natürlich auch das Berufsschulzentrum in Vilshofen ausschlaggebend“, so Andy Bernecker. Es sei wichtig, die Azubis entsprechend abzuholen und an die Hand zu nehmen, weiß auch Christoph Amsl: „Mit der Ausbildungsmesse versuchen hier eine Plattform zu bieten und unsere lokalen Firmen zu unterstützen, gemeinsam können wir so den aktuellen Herausforderungen entgegentreten.“

Was speziell die Glasereibranche betreffen, sei allgemein wenig über das Handwerk bekannt. „Dabei ist unsere Zunft breit aufgestellt und bietet in vielen Bereichen auch ein hohes Maß an Kreativität und Freiraum“, erklärt Dominik Bernecker. Der Familienbetrieb nimmt die Herausforderungen der Zukunft gerne an – „wir sind auch digital gut aufgestellt. Sein Handwerk zu beherrschen, bedeutet auch immer mit der Zeit zu gehen und sich neuer Technologien zu bedienen“, so Dominik Bernecker.

„Es ist schön zu sehen, mit welcher Freude ihr ans Werk geht und dabei optimistisch in die Zukunft Blick. Das Handwerk genießt bei all den Herausforderungen durchaus eine goldene Zeit und Zukunft“, ist MdL Heisl überzeugt.