Mit Übernahme des Amtes als Vorsitzender eines Maßregelvollzugsbeirats hat MdL Josef Heisl nun auch die Aufgabe, zur Mitgestaltung und Qualitätssicherung des bayerischen Maßregelvollzugs beizutragen.
Foto (privat): MdL Josef Heisl
In ehrenamtlicher Tätigkeit wirkt er bereits seit Ende 2023, als einer aus der Mitte des Landtags gewählten Vorsitzenden der Beiräte, auch bei der Betreuung der untergebrachten Personen mit. Ganz konkret ist MdL Heisl dabei Vorsitzender des Maßregelvollzugsbeirats für das Bezirksklinikum Mainkofen sowie die Klinik für Forensische Psychiatrie und Psychotherapie in Deggendorf. „Eine ehrenwerte Aufgabe, die ein hohes Maß an Verantwortung mit sich bringt. Denn eine Unterbringung in einer Maßregelvollzugseinrichtung geht für die betroffenen Menschen mit einer hohen Eingriffsintensität durch Freiheitsentzug und weitere Beschränkungen in vielen Lebensbereichen einher“, weiß MdL Heisl, der bereits in seiner Funktion als Bezirksrat Einblicke in den Maßregelvollzug erhalten hatte.
Neben der klassischen Fachaufsicht, die das Amt für Maßregelvollzug als Teil des „Zentrum Bayern Familie und Soziales“ ausübt, stellen die Maßregelvollzugsbeiräte einen zusätzlichen wichtigen Ansprechpartner für die untergebrachten Personen sowie die Kliniken und Träger des Maßregelvollzugs dar. „Dadurch soll gewährleistet werden, dass die Gesellschaft Einblick in die ansonsten verschlossene Welt des Maßregelvollzugs erhält“, so Heisl. Die Maßregelvollzugsbeiräte tragen dazu bei, die Wahrnehmung und Akzeptanz der Ausgestaltung des Maßregelvollzugs in der Öffentlichkeit und damit auch die Chancen der psychisch kranken und suchtkranken untergebrachten Personen auf eine erfolgreiche Wiedereingliederung nach Entlassung zu fördern. Darüber hinaus stellen die Maßregelvollzugsbeiräte ein wichtiges zusätzliches Kontrollgremium vor Ort dar.