Foto (privat): (v. l.) Michael Waldhäuser, MdL Josef Heisl, MdL Josef Zellmeier und BJR-Präsident Philipp Seitz.
Dem Passauer CSU-Landtagsabgeordneten Josef Heisl sind diese Themen bestens bekannt. Als Jugendpolitischer Sprecher der CSU-Landtagsfraktion steht er in engem Austausch mit den bayerischen Jugendverbänden, Jugendorganisationen und dem Bayerischen Jugendring als Dachverband der Jugendarbeit. Heisl nahm den kürzlich erschienen 17. Kinder- und Jugendbericht zum Anlass, um zu einem Fachaustausch mit der Jugendarbeit einzuladen. „Jugendarbeit ist wichtig. Sie bewegt junge Menschen zur aktiven Gestaltung ihrer Zukunft und gibt Halt“, ist Heisl überzeugt. Im Landtag hat sich Heisl heuer in seiner Funktion als Jugendpolitischer Sprecher der CSU mit dem Koalitionspartner erfolgreich für zusätzliche 1,6 Millionen Euro für die bayerische Jugendarbeit eingesetzt, weiter liegen im Initiativen im Rahmen der politischen Bildung am Herzen.
Im Bayerischen Landtag tauschte sich Heisl nun mit MdL Josef Zellmeier, dem Vorsitzenden des Haushaltsausschusses im Landtag sowie Philipp Seitz, dem Präsidenten des Bayerischen Jugendrings (BJR) und Michael Waldhäuser, Leiter des Bereichs Struktur und Förderung beim BJR, aus. Bei dem Fachaustausch standen insbesondere die finanzielle Ausstattung der Jugendarbeit, aber auch aktuelle Herausforderungen auf der Tagesordnung. „Jugendarbeit leistet einen unverzichtbaren Beitrag zur Stabilität und Zukunftsfähigkeit der Gesellschaft“, war sich die Runde, auch vor dem Hintergrund aktueller Herausforderungen – von globalen Krisen über soziale Unsicherheit – einig. „Jugendarbeit ist wichtiger denn je. Sie schafft Räume, in denen sich junge Menschen entfalten, ihre Meinungen einbringen und an der Gestaltung ihrer Zukunft mitwirken können“, erklärte BJR-Präsident Philipp Seitz. Jugendarbeit sei „Werk- und Wirkstätte der Demokratie“, in welcher die jungen Menschen aktiv lernen, was es bedeutet, Teil einer demokratischen Gesellschaft zu sein. Sie fördere die Selbstbestimmung und ermutigt Jugendliche, Verantwortung zu übernehmen.
Auch MdL Heisl ist überzeugt: „Jugendarbeit stiftet Gemeinschaft und vermittelt demokratische Grundwerte. Gerade in Zeiten, in denen junge Menschen oft das Gefühl haben, zwischen den Krisen der Welt aufgerieben zu werden, ist es wichtiger, dass sie Orte der Zugehörigkeit und Mitbestimmung finden. Die Jugendarbeit ist ein solcher Ort.“ Er verwies auf die Erfolge in der Zusammenarbeit mit dem Landesjugendring. So setzte er sich mit der Jugendministerin für eine Etablierung einer bayernweiten Fach- und Servicestelle für die Kinder- und Jugendbeteiligung ein. Zuletzt lud außerdem Ministerpräsident Markus Söder zu einem Jugendempfang ein. Auch Heisl hatte diese Idee unterstützt. Besonders freute sich Heisl, dass junge Engagierte aus der Region Passau vom Ministerpräsidenten zum Empfang eingeladen worden waren. Unter anderem würdigte Ministerpräsident Söder das Engagement von Leo Helm und Michael Kaser, die sich im Bund der Deutschen Katholischen Jugend (BDKJ) engagieren.
Der Einsatz von Josef Heisl für die Jugendarbeit ist tief verwurzelt. Seit vielen Jahren macht er sich dafür stark, auch mit seinem Landtagskollegen MdL Zellmeier ist er daher in regelmäßiger Abstimmung. Zellmeier blickt selbst auf ein langjähriges Engagement in der Jugendarbeit zurück. Viele Jahre lang engagierte er sich im Jugendring und in der Jugendverbandsarbeit. Auch für Zellmeier steht fest: „Die Jugendarbeit in Bayern leistet einen enormen Beitrag zur gesellschaftlichen Stabilität.“
Neben der finanziellen Dimension wurde im Gespräch auch die gesellschaftliche Anerkennung der Jugendarbeit betont. „Es geht auch darum, den immateriellen Wert der Jugendarbeit stärker ins öffentliche Bewusstsein zu rücken. Jugendarbeit befähigt junge Menschen, die Gesellschaft aktiv mitzugestalten. Das macht sie zu einem unverzichtbaren Bestandteil unserer Demokratie", erklärte Heisl.