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18.06.2024 | Magdalena Berger/Stefanie Starke | Obernzell

„Es braucht in erster Linie einen Allrounder“

MdL Heisl mit Bezirksrat Gawlik zu Besuch bei Bischof Nähmaschinen

Einen Mechaniker, den eigentlich jeder braucht, dessen Handwerk in Deutschland jedoch nicht mehr erlernt werden kann – gibt es so jemanden tatsächlich? Eindeutig „JA“, sagt Holger Bischof, Geschäftsführer von Nähmaschinen Bischof in Obernzell.

Foto (Magdalena Berger): (v. l.) Bürgermeister Ludwig Prügl, Bezirksrat Stephan Gawlik, Landtagsabgeordneter Josef Heisl, Benedikt Bischof, Holger Bischof, Anja Bischof, Alexandra Bischof und Sarah Bischof.
„Das ist der Nähmaschinenmechaniker“, betont er gegenüber dem CSU-Landtagsabgeordneten Josef Heisl, der gemeinsam mit Bezirksrat Stephan Gawlik und Bürgermeister Ludwig Prügl das Familienunternehmen besucht hat.
Die Firma ist deutschlandweit einer der größten Händler für die nähende Industrie. „Das Unternehmen wurde vor 60 Jahren von meinem Schwiegervater geründet, aber leider ist die Hochzeit der deutschen Nähmaschinenindustrie seit knapp 30 Jahren vorbei“, so Bischof weiter. „Mittlerweile fokussiert sich unser Geschäft auf das EU-Ausland, aber auch Drittstaaten, wie Sri Lanka oder die Ukraine.“ Laut Benedikt Bischof, der gemeinsam mit Schwester Anja Bischof das Unternehmen einmal in dritter Generation weiterführen soll, liegt das Problem darin, „dass uns die Händler, gerade in Bayern, wortwörtlich wegsterben“. Deshalb habe sich der Handel eher ins Ausland verlagert. Jedoch gebe es an den EU-Außengrenzen, gerade an der ungarischen Grenze, oft Probleme beim Grenzübertritt und beim Warenverkehr. „Das tagelange Warten an den Grenzen wird oft zur nervenaufreibenden Zerreißprobe“, berichtet Anja Bischof von einer ihrer Geschäftsreisen in Drittländer. 
„Eine Thematik, die wir mit unserem Europaabgeordneten Manfred Weber besprechen werden“, sichern MdL Heisl und Bezirksrat Gawlik im Rahmen ihres Besuchs zu.